Musste Friesdorf gegen Deutz ohne elf Spieler aus dem Kader antreten, sind für das Spiel gegen Siegburg drei davon entweder wieder genesen oder haben ihre Sperren abgesessen wie Fabian Djemail und Jimmy Mbiyavanga.
Doch der Dreier war ein wichtiger Meilenstein und die sogenannte Notelf hat ihre Sache hervorragend gemacht, wie Friesdorfs Coach Huhn verdeutlicht: „Der Dreier in Deutz hat gezeigt, dass man für einen Sieg vielleicht nicht immer die technisch spielstärkste Elf aufbieten muss. Die Jungs, die gegen Deutz auf dem Spielfeld standen, waren eine Mannschaft!“ Einsatz bis zum Letzten, absoluter Wille und Kampfbereitschaft, nicht Aufstecken nach einem Rückschlag, füreinander und miteinander spielen, das zeichnete die Mannschaft aus, die am vergangenen Wochenende in Deutz den Sieg einfuhr.
Diese Erkenntnis macht es dem Team Trainerteam Johannes Weitensteiner und Thomas Huhn nicht einfacher, gegen Siegburg das richtige Team aufzustellen.
„Die Siegburger werden uns alles Abverlangen, und sie gehen nach ihrer Topserie mit acht Siegen in Folge auch als klarer Favorit ins Spiel“ da ist sich Huhn sicher. „Doch auch gegen Siegburg werden wir natürlich versuchen, die drei Punkte in Friesdorf zu lassen.“
Dass auch die Siegburger Friesdorf nicht unterschätzen, zeigt zum einen die Tatsache, dass sie die Friesdorfer nach eigenen Aussagen mehrfach beobachtet haben, zum anderem aber auch in sozialen Medien psychologische Störfeuer in Richtung Friesdorf gesendet werden.
Der FC Blau-Weiß Friesdorf freut sich auf eine faire Partie und eine rein sportliche Auseinandersetzung am Sonntag im Sportzentrum Margarethenstraße. Anstoß ist um 14.45 Uhr.