Mit einem ungefährdeten 0:2 (0:1) Auswärtssieg beim Bezirksligisten RW Merl, sind die Blau-Weißen in das Halbfinale des Kreispokals eingezogen. Dabei machte RW Merl, die sich über 90 Minuten gegen die Niederlage stemmen, dem Team um das Trainerteam Behr O’Hara und Huhn das Leben schwer.
Pünktlich zum Spielbeginn fing es an zu regnen, was sicherlich den ein oder anderen Zuschauer davon abgehalten hat, sich dieses Spiel anzuschauen. In den ersten Minuten gestaltete sich die Partie noch ausgeglichen. Dabei kam Merl früh zu einer nennenswerten Torchance. Friesdorf kam erst nach zehn Minuten überhaupt ins Spiel. Dann aber wurde gut kombiniert, das Spielfeld gut und schnell überbrückt, was fehlte waren die Abschlüsse.
Von Merl sah man eine kämpfende Mannschaft, die aber in Richtung Zieldrittel recht wirkungslos wirkten. Mehr als harmlose Ecken, die allesamt gut verteidigt wurden, sprangen dabei nicht heraus. Friesdorf war dagegen bis zum Merler Strafraum schnell und zielstrebig, die Abschlüsse waren allerdings harmlos.
Erst berechtigter Foulelfmeter brachte die Friesdorfer in Führung. Jan Marc Bringer verwandelte den Elfer in der 30. Minute souverän. Viel Spektakuläres fand bis zur Halbzeit nicht mehr statt. Da schon lange nicht mehr im Regen gespielt wurde, konnte die Mannschaft Spielpraxis auf nassem Untergrund sammeln. Zufrieden und durchnässt ging es in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte hatte Petrus kein einsehen. Es regnete weiter. Auch auf dem Platz das gleiche Bild, die Blau-Weißen ließen immer wieder gute Gelegenheiten ungenutzt.
Niclas Kratzmann im Friesdorfer Tor erlebte einen ruhigen Abend. Bis auf zwei, drei Merler Aktionen wurde er nicht getestet.
Friesdorf hatte spätestens ab der 60. Minute das Spiel, bis auf gelegentliche Entlastungsversuche der Merler, unter Kontrolle.
In der 75. Minute erhöhte Idir Zerrouk, mit einer direkt verwandelten Ecke auf 2:0. Allerdings gab es Unklarheit über den Torschützen, da nicht klar war, ob Ibishi nicht noch am Ball war.
Egal, wer das Tor geschossen hat, es hat gezählt. Bis zum Ende des Spiels gab es das gleiche Bild. Merl verteidigte gut, Friesdorf bestimmte das Spiel und kam zu gelegentlichen Abschlüssen. Alleine Jan-Lucas Mowitz hätte drei Mal für eine Ergebniskorrektur sorgen können. Als der gut leitende Schiedsrichter Martin Parkop nach 90. Minuten Abpfiff, stand fest, dass der FC BW Friesdorf den Einzug in das Halbfinale geschafft hatte. Der kommende Gegner wird am Donnerstag zwischen dem SV Hertha Buschhoven und dem SSV Merten ausgespielt.
Für unsere Blau-Weißen geht es am Sonntag in Freialdenhoven weiter. Anstoß bei der Borussia ist um 15:00 Uhr.
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