Bereits nach 10 Minuten geriet der FC Blau-Weiß Friesdorf beim SV Breinig durch Marvin Brauweiler in Rückstand. Vorausgegangen war eine Standardsituation, die auf Seiten von Blau-Weiß nicht richtig geklärt werden konnte. Statt den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, landete das Leder im Friesdorfer Gehäuse. Anders als bei der vergangenen Begegnung ließ sich Blau-Weiß von diesem Rückstand nicht beeindrucken. Die Antwort gab Boris Kivoma in der 38. Minute; nur wenige Minuten später erzielte Boris Kivoma mit seinem zweiten Treffer die verdiente Führung. „Bis zur Halbzeit hätten wir noch zwei Tore schießen müssen. Beide Male wird der Ball auf der Linie geklärt“, meinte Huhn.
Nach der Halbzeit dann das andere Friesdorfer Gesicht. Der Gast aus Bonn brach leistungsmäßig ein und zeigte – wie der Trainer es nannte – „sein zweites, hässliches Gesicht“. Weiter analysierte er: „Wir haben uns in der zweiten Hälfte immer weiter in unsere eigene Hälfte zurückdrängen lassen. Wir hatten zwar noch die ein oder andere Kontermöglichkeit, konnten den Ball aber nicht über die Torlinie drücken“. Damit spielte Huhn auf zwei weitere Möglichkeiten, eine von Boris Kivoma und eine vom eingewechselten Marcel Schuol an, die den Sack damit hätten zu machen können.
Stattdessen erhöhte der SV Breinig in den letzten Minuten seinerseits noch einmal den Druck, schnürte die Friesdorfer hinten komplett ein und erarbeitete sich dadurch viele Standards. Einen davon nutzte Jan-Henrik Rother ausgerechnet in der zweiten Minute der Nachspielzeit (92.) zum 2:2 Ausgleich.
„Angesichts der schwachen Leistung meiner Mannschaft in Halbzeit Zwei, die wir klar an Breinig abgegeben haben, ist das Unentschieden unterm Strich verdient“, so Huhn resümierend. „Wir haben noch kein Spiel in der Mittelrheinliga verloren, das ist das positive Fazit, der klare Leistungsabfall in der Hälfte Zwei ist hoffentlich für die Mannschaft noch ein deutlicher Weckruf für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Endenich.“