Nachdem es in der letzten Woche die derbe 1:8 Heimniederlage gegen den Bonner SC gab und es auch unter der Woche im Pokalspiel in der ersten Hauptrunde des Mittelrheinpokal gegen den FV Bad Honnef nur einen dünnen 1:0 Sieg gegeben hat, traten die Blau-Weißen am vergangenen Sonntag beim FC Hennef 05 in der Meisterschaft an.
Ziel war es, Konstanz und Konsolidation aber möglicherweise auch Zählbares nach Friesdorf mitzunehmen. Doch bereits nach sechs Minuten stand es 0:2 für den FC Hennef. Nach katastrophalen Abwehrschnitzern beim 1:0 sowie dem 2:0 innerhalb von zwei Minuten war das Spiel bereits entschieden. Auch in den nächsten 15 Minuten bestimmte der FC Hennef das Spiel. Nach etwa 22 Minuten kam Friesdorf dann langsam in Fahrt, wurde offensiv aktiver und stellte die Hennefer Abwehr bis zur Halbzeit das ein oder andere Mal vor Probleme.
Insgesamt drei gute Möglichkeiten durch Ibishi und Kardan wurden entweder durch den Hennefer Torwart vereitelt oder verfehlten das Tor knapp. Von Hennef hingegen war in Richtung Friesdorfer Tor in der ersten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen. Mit dem 2:0 aus Hennefer Sicht ging es in die Halbzeit.
Insgesamt etwas unglücklich, dachte man auf Friesdorfer Seite nach den beiden frühen Treffern der Hennefer nach sechs Minuten schon an ein ähnliches Ergebnis wie vor einer Woche. Mit Beginn der zweiten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften ab. Zwingende Torchancen gab es bis zur 70. Minute nicht.
Nach etwas Tumult an den Trainerbänken, Herr Hager und Glatzel konnten da das Zündeln wie in allen Spielen zwischen Hennef und Friesdorf zuvor nicht lassen (Behr O’Hara bekam Rot dafür), kam Friesdorf in den letzten zwanzig Minuten noch besser ins Spiel. Nun gewann Friesdorf noch die Oberhand und hatte in den letzten Minuten mehr vom Spiel. Wäre der Torschuss von Ibishi in der 84. Minute nicht vom Ex Friesdorfer Rosero von der Linie gekratzt worden, wer weiß was dann noch möglich gewesen wäre.
So musste Friesdorf mit 2:0 geschlagen vom Platz gehen. Dies jedoch mit der Gewissheit, dass man sich nicht verstecken muss und nun intensiv in die Vorbereitung auf das sechs Punkte Spiel gegen Viktoria Arnoldsweiler gehen wird.
von Thomas Huhn