Bereits mit dem Pokalsieg beim SV Vorgebirge (4:1) hatte das Team von Stefan Behr O’Hara und Thomas Huhn gezeigt, dass die 6:0 Niederlage in Pesch ein Ausrutscher war. Nun galt es, das Gleiche auch in der Mittelrheinliga beim Spiel gegen den ambitionierten Siegburger SV zu zeigen.
Das Spiel begann von Anfang an mit vielen Zweikämpfen und offenem Visier auf beiden Seiten. Leider kreierten beide Mannschaften zunächst keine nennenswerten Torchancen.
Zwar musste Friesdorfs Keeper David Weidner in den ersten zwanzig Minuten den ein oder anderen Ball abfangen und einmal in die rechte Ecke tauchen, aber für einen Torschrei der Gäste reichte es nicht. Auch als der Ex-Friesdorfer Kivoma eine Chance aus zwei Metern, drei Metern über das Tor jagte, konnten die Siegburger eher nur staunen als jubeln.
Auf Friesdorfer Seite tat sich auch nicht viel. Es wurde hier und da mal ein Schuss auf das Siegburger Tor gebracht, aber ohne Torgefahr. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Auf Friesdorfer Seite war das Trainerteam mit der Leistung bis dahin zufrieden. Man war sich sicher, dass es auch zu mehr reichen würde. Was fehlte war nur der richtige Abschluss.
Zunächst mussten alle, -Trainer, Betreuerstab und Zuschauer – allerdings noch bange Minuten überstehen, die Siegburger spielten nach der Pause mit mehr Druck auf das Friesdorfer Tor. Gute Abschlüsse der Gäste blieben zwar auch im zweiten Durchgang Mangelware, aber David Weidner bekam im Friesdorfer Tor mehr zu tun als in der ersten Halbzeit. Besonders in der 58. Minute als der Schiedsrichter auf Foulelfmeter entschied und Weidner den Elftmeter von Boris Kivoma gekonnt parierte.
Für Blau-Weiß hatte diese Szene Signalwirkung. Die Erlösung brachte Ibish Ibishi, der, nach Vorlage von Kevin Wetschorek von der rechten Strafraumecke, den etwas zu weit aus dem Tor geteilten Keeper Vogel umspielte und den Ball sauber im Siegburger Tor versenkte (63.)
Nach der Friesdorfer Führung entwickelte sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen auf Siegburger Seite. Die Friesdorfer Abwehr kämpfte und verteidigte heute fehlerfrei. Die letzte Torchance für Friesdorf hatten Sami Akremi und Merschad Kardan gleichzeitig. Beide suchten im Siegburger Strafraum den Abschluss, behinderten sich dabei aber gegenseitig. So blieb es beim Friesdorfer 1:0 Sieg.
Weiter geht es bereits am kommenden Dienstag, 13. September 2022. Beim Bezirksligisten Rot Weiß Merl steht das Kreispokal Viertelfinale statt.
Anstoß in der Sportanlage RW Merl in der Gerhard-Boeden Str, 53340 Meckenheim ist um 19.30 Uhr.
Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
von Thomas Huhn